Interview mit Louis Tajan bei Proof of Talk, Louvre Paris – Wie Kryptografie die Zukunft des Web3 sichert
Foto: XR Stager / Interview mit Louis Tajan bei „Proof of Talk“, Louvre Paris
Technologie trifft Vertrauen: Interview mit Louis Tajan
Am 10. Juni 2025, zum Auftakt der „Proof of Talk“-Konferenz im Pariser Louvre, diskutierten über 2.500 Expert:innen über Regulierung, Identität und Web3-Sicherheit. Ulrich Buckenlei sprach mit Louis Tajan, Lead Cryptographer bei Human.Tech, über den Aufbau sicherer digitaler Identitäten – jenseits biometrischer Überwachung und zentraler Kontrolle.
- Zero-Knowledge statt Datenpreisgabe: Human.Tech ermöglicht Transaktionen ohne Offenlegung sensibler Nutzerdaten – per Zero-Knowledge-Proofs und Multiparty Computation.
- Privacy-by-Design: Digitale Identität wird von Grund auf sicher gedacht – lokal verarbeitet, verschlüsselt umgesetzt.
- Web3 mit UX-Fokus: Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit schließen sich nicht aus – im Gegenteil, sie bedingen sich.
Impressionen Louvre Paris
Foto: Ulrich Buckenlei XR Stager NewsRoom | Event: Decentralized Identity & Web3 Trust
Tajan sieht in Kryptografie den Schlüssel zu einem menschenfreundlichen digitalen Raum – skalierbar, sicher und frei von Überwachung.
Proof of Personhood: Menschlichkeit nachweisbar machen
Tajans Ansatz: In Zeiten von AI-Bots, Deepfakes und automatisierter Desinformation brauchen wir verifizierbare Menschlichkeit. „Proof of Personhood“ ist kein Kontrolltool – sondern ein System, das echte Nutzer schützt und Maschinenfilter ermöglicht.
- Keine biometrische Erfassung: Anders als Worldcoin speichert Human.Tech keine Iris-Scans oder Ähnliches.
- Verifizierung durch Kryptografie: Lokale Prüfungen mit globaler Aussagekraft – ohne zentrale Datenbanken.
- Web3 ohne Bot-Armeen: Vertrauen entsteht durch mathematisch verifizierbare Individualität.
Impressionen von Proof of Talk, Louvre Paris
Foto: Ulrich Buckenlei XR Stager NewsRoom | Event: Decentralized Identity & Web3 Trust
Das System schützt die Privatsphäre, verhindert Identitätsmissbrauch und ermöglicht Vertrauen ohne personenbezogene Speicherung.
Sicherheit und Usability: Kein Widerspruch
Ein zentraler Punkt in Tajans Arbeit: Sicherheit darf keine Hürde sein. Kryptografische Prozesse laufen im Hintergrund – für die Nutzer:innen ist der Ablauf einfach, intuitiv und schnell.
- Klick statt Kontrollwahn: Statt aufwändiger KYC-Prozesse: ein einziger verifizierter Authentifizierungsvorgang.
- UX-Design trifft Kryptografie: Sicherheit wird nahtlos eingebettet – nicht als nachträglicher Zusatz.
- Skalierbarkeit inklusive: Das System funktioniert für Start-ups ebenso wie für große Plattformen.
Impressionen von Proof of Talk, Louvre Paris
Foto: Ulrich Buckenlei XR Stager NewsRoom | Event: Decentralized Identity & Web3 Trust
Sicherheit wird direkt in die Architektur integriert – kein Trade-off zwischen Komfort und Kontrolle.
Europa, AI Act und technische Leitplanken
Tajan sieht Europas vorsichtigen Kurs als Stärke. Der AI Act bringt klare Richtlinien, auf die sich Entwickler:innen verlassen können – auch wenn Innovation dadurch langsamer voranschreitet.
- Vertrauen durch Regulierung: Klare Leitplanken fördern nachhaltige Entwicklungen.
- Kontrast zu USA & China: Dort dominiert oft das Prinzip „move fast, break things“ – zulasten der Nutzer.
- Standortvorteil Europa: Wer Privacy by Design realisiert, punktet auf dem globalen Markt.
Impressionen von Proof of Talk, Louvre Paris
Foto: Nvidia| Event: Decentralized Identity & Web3 Trust
Der Louvre wurde zum Schauplatz für eine neue digitale Aufklärung – mit Fokus auf technische Standards und Nutzersouveränität.
Kryptografie ist die Basis – auch für AI
Für Tajan ist klar: Ob Voting-Systeme, Wallets oder AI-gestützte Services – Vertrauen beginnt mit kryptografischer Integrität. AI kann Tools optimieren, aber keine Ethik ersetzen.
- AI als Werkzeug – nicht als Entscheider: Technik muss dem Menschen dienen – nicht umgekehrt.
- Kryptografie für AI-Prozesse: Auch Trainingsdaten und Modelle brauchen klare Herkunft und Nachweise.
- Sicherheit-by-Design: Jede Anwendung, die Menschen betrifft, braucht ein solides Krypto-Fundament.
Fazit: Identität neu denken – mit Technik, nicht trotz ihr
Das Gespräch mit Louis Tajan zeigt: Digitale Identität muss nicht zentralisiert, kompliziert oder überwachend sein. Mit Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs, dezentraler Infrastruktur und UX-orientierter Kryptografie wird Web3 alltagstauglich – und menschlich nutzbar.
- Technik als Enabler: Die richtigen Protokolle machen digitale Freiheit erst möglich.
- Identität als Feature, nicht als Risiko: Wer Nutzer schützt, schafft langfristiges Vertrauen.
- Web3 für Menschen, nicht Maschinen: Proof of Personhood wird zum Standard – datensparsam, sicher, skalierbar.
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